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Geschichte der Faustballabteilung

Faustball gehört zu den Rückschlagspielen. Der relativ kleine und glatte Faustball muß mit dem Arm oder der Faust geschlagen werden. Keine leichte, sondern eine viel Laufarbeit erfordernde Aufgabe, denn das Spielfeld hat die Größe von 50x20 Metern im Freien und von 40x20 Metern in der Halle. Zwei Mannschaften mit jeweils fünf Spielern stehen sich in den Spielfeldhälften gegenüber, "getrennt" durch ein zwei Meter über den Boden gespanntes Seil.

 

Ziel ist es, denn Ball im gegnerischen Feld unerreichbar zu plazieren. Schnelligkeit, Beweglichkeit und Kraft sind die wichtigsten Merkmale für einen Faustball-spieler, und so verwundert es nicht, daß sich das Spiel bei den Turnern entwickelt hat. Auch aus der Chronik des Turnvereins geht hervor, daß die Turner des Vereins diesen Sport bereits im Jahre 1904 ausgeübt haben. Zur Gründung einer eigenen Faustballabteilung im Turnverein kam es jedoch erst anläßlich eines Turniers im September des Jahres 1974.

 

Nach einem vorhergehenden Gespräch mit dem Vereinsvorstand wurde ein Abteilungsvorstand gewählt und ein Trainer verpflichtet. Die Gründung fiel ins Jahr der Feiern zum 100-jährigen Bestehen des Turnvereins, so daß die Faustballer in diesem Jahr ihr 25-jähriges Jubiläum zusammen mit den Feiern zum 125-jährigen Jubiläum des Gesamtvereins begehen können.

 

Eine sportliche Heimat fanden die Faustballer zunächst in der Riedsporthalle, nachdem die Handballer uneigennützig eine Trainingseinheit für die neue Abteilung abgetreten hatten. Am ersten Trainingstag, im November 1974, waren acht Spieler anwesend. Schon im Februar 1975 trugen die Faustballer ein kleines Hallenturnier aus. Auch sportliche Erfolge ließen nicht lange auf sich warten. In der Hallenrunde 1975/76 belegte die 1. Herrenmannschaft den 3. Platz in der Bezirksliga. Der Zuspruch für die neue Abteilung war unerwartet groß.

 

Am Trainingsbetrieb nahmen nun schon 12 Damen und zehn Männer teil. Für die Feldsaison 1976 konnten sogar eine Frauen- und zwei Männermannschaften gemeldet werden. Das erste Feldturnier wurde dann auf dem Sportplatz am Landgraben ausgerichtet. Und es ging weiter voran. In der Saison 1977/78 wurden vier Seniorenteams und eine weibliche Jugendmannschaft gemeldet. Eine männliche Jugend nahm 1978 den Spielbetrieb auf. Im gleichen Jahr flogen die Herren zu mehreren Freundschaftsturnieren nach Brasilien.

 

In der Hallenrunde 1979 spielte erstmals eine Mannschaft in der Klasse II (Männer über 30 Jahre) und wurde ohne Niederlage Bezirksligameister, was den Aufstieg in die Landesliga bedeutete. In der Feldsaison 1980 schaffte auch die Mannschaft Männer I den Aufstieg in die Landesliga. Auch die männliche Jugend spielte erfolgreich. Das Team stellte sogar einen Spieler der Hessenauswahl. Als die Männer II auch im Feld den Aufstieg geschafft hatte, folgten weitere sportliche Erfolge. Die Mannschaft wurde in den nächsten Jahren Hessenmeister in der Halle und auf dem Feld.

 

Die Damen der Frauen F II standen dem nicht nach und spielten um die deutsche Meisterschaft. Auch die Männer II nahmen an mehrerer westdeutschen und deutschen Meisterschaften teil. Zuletzt spielten die Männer über 50 (M IV) im Jahre 1997 in Hanau um die westdeutsche Feldmeisterschaft. In der Halle wurde diese Mannschaft dritter in der Hessenliga.
Rückblickend war jedoch die Ausrichtung eines großen Faustballturniers am 25. August 1979 im Riedstadion, mit Nationalmannschaften aus Argentinien, Brasilien, Chile, Namibia und Spitzenteams aus Deutschland, ein besonderer Erfolg und sportlicher Höhepunkt, weit über die Grenzen Bergen-Enkheims hinaus.

 

Obgleich leider in den letzten Jahren der Faustballsport unverdienterweise mit Image- und Nachwuchsproblemen zu kämpfen hat, ist es der Faustballabteilung des Turnvereins gelungen, den Sportbetrieb erfolgreich weiterzuführen. Zum Wohle auch des Gesamtvereins, der immer auf die Unterstützung der Faustballer zählen konnten. Sie schufen zum Beispiel den Rasenplatz vor der Turnhalle und bauten die Überdachung für den Grillplatz. Vom ersten Altstadtfest bis 1997 waren sie jedes Jahr mit einem Stand für den TV Bergen-Enkheim vertreten.


Der Turnverein stellt mit seiner Faustballabteilung als einziger Frankfurter Verein noch Mannschaften, die am Liga-Spielbetrieb teilnehmen. Damit hält, so die Frankfurter Rundschau, der TV Bergen-Enkheim als letzter Verein das Fähnlein der Faustballer in Frankfurt hoch. Wer die aktiven Faustballer des Turnvereins kennt, wird nicht daran zweifeln, daß in Bergen-Enkheim auch weiterhin erfolgreich Faustball gespielt wird und es vielleicht sogar gelingen könnte, dem Faustballsport neuen Auftrieb zu geben.

 

In der vergangenen Saison mit zwei Mannschaften gestartet konnten Silber & Bronze in der Bezirksliga errungen werden. In der Hallensaison kam der erste Platz für die M1 heraus, und auch die Zweite Mannschaft konnte Siege einfahren. In der kommenden Saison wird die Faustballabteilung sogar mit drei Mannschaften ins Feld gehen und eine M60 stellen.

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